Jahrelange Bemühungen betreffend der Anbindung unseres Bahnhofes in St. Paul an den künftigen Bahnhof Lavanttal sind mittlerweile im Sand verlaufen.
Nach einer von uns initiierten Veranstaltung zum Thema Gewerbepark im Juni wurde nun eine Expertenrunde eingeladen, um dieses Thema erneut zu erörtern. Neben unserem Bürgermeister waren Vertreter des Landes Kärnten, des Stiftes St. Paul und zwei österreichweit anerkannte Experten im Bereich Eisenbahn und Infrastruktur vertreten.
Verlässlichen Informationen zufolge ist von der ÖBB derzeit keine Anbindung unseres Bahnhofes an die Koralmbahn vorgesehen. Hunderte Schüler, eine Vielzahl von Menschen aus unserer Gemeinde und der umliegenden Region hätten damit keine direkte Anbindung an den neuen Bahnhof.
Das dürfen wir nicht zulassen! Wir fordern die Aufrechterhaltung der Anbindung der neuen Bahnverbindung Graz-Klagenfurt zum bestehenden Bahnhof in St. Paul. Diese Forderung wird auch von der Expertenrunde vorbehaltlos unterstützt und aus diesem Grund wurde die Erstellung einer fundierten Machbarkeitsstudie betreffend der künftigen Bahnanbindung unseres Bahnhofes beschlossen. Die Finanzierung dieser Studie wurde durch die Gemeinde und das Stift St. Paul vereinbart.
Neben dem Ausbau der Verbindung nach Wolfsberg ist darüber hinaus langfristig eine Wiederherstellung der Bahnstrecke in Richtung Lavamünd und nach Slowenien zu unterstützen. Die Auflassung dieser Strecke war eine verkehrspolitische Fehlentscheidung. Der Mobilitätsmasterplan 2035 sieht den Ausbau des öffentlichen Verkehrs vor und damit könnte auch dieses Vorhaben mit Mitteln aus Brüssel verwirklicht werden.
Wir werden alle uns möglichen Mittel ergreifen, um die Durchsetzung dieses für uns und die nachfolgenden Generationen so wichtigen Vorhaben zu realisieren. Eine intensive Unterstützung durch die Bevölkerung ist hier immens wichtig, da nur so der notwendige politische Druck aufgebaut werden kann.
ZAS bleibt hier dran, wird entsprechende Aktionen organisieren und baut dabei auf Eure Unterstützung.
Euer Team ZAS